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1200 |
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König Philipp zieht mit Unterstützung von Erzbischof Ludolf vor Braunschweig und belagert die Stadt. Nach dem die Stadt nicht eingenommen werden kann, verwüsten die Truppen auf dem Rückweg Helmstedt und das Schloss Warberg. |
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Erzbischof Ludolf gründet das in der Vorstadt St. Michael bei der Sudenburg gelegene Kollegialstift St. Peter und Paul. |
4 |
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17.Februar Albrecht von Käfernburg, späterer Erzbischof von Magdeburg, wird Dompropst. |
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1203 |
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Papst Innocenz III. versucht Erzbischof Ludolf zum Übertritt in das Lager Otto IV. zu überreden und fordert ihn durch einen Legaten auf Otto IV. als seinen König anzuerkennen. Der Erzbischof lehnt dieses Ansinnen ab. |
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Truppen Otto IV. fallen in den Erzstift ein und verwüsten neun Wochen lang das Gebiet um Merseburg. |
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1205 |
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16.August Erzbischof Ludolf verstorben. Sein Nachfolger wird Albrecht I. von Käfernburg. |
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20.August Der verstorbene Erzbischof Ludolf wird im Dom bestattet. Im Chorumgang befindet sich eine Bronze-Grabplatte zu seinem Gedenken. |
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August Albrecht I. von Käfernburg wird zum Erzbischof von Magdeburg gewählt. |
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1206 |
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24.Dezember Erzbischof Albrecht I. erhält in Rom durch Papst Innocenz III. das Pallium. Drei Wochen vorher hat er die Priesterweihe empfangen. |
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1207 |
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15.April Am Palmsonntag trifft Erzbischof Albrecht I., aus Italien kommend, in Magdeburg ein. |
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20.April Durch einen verheerenden Brand am Karfreitag wird Magdeburg schwer verwüstet. Beginnend am Breiten Weg vernichtet das Feuer viele Wohnhäuser und Gebäude. Auch der Dom Otto des Großen fällt dem Brand zum Opfer. |
77 |
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Erstmals wird der Breite Weg in der Schöppenchronik erwähnt, als von dem Feuer berichtet wird, dem auch der Dom zum Opfer fiel. |
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1208 |
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21.Juni König Philipp von Schwaben wird in Bamberg vom Pfalzgrafen Otto von Wittelsbach dem jüngeren ermordet. König Otto IV. erringt durch die Tat am 11.November 1208 die alleinige Königswürde. |
269 |
1209 |
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Gründung der ersten Dombauhütte |
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Das St.Petri- und Pauli-Stift in der Neustadt wird das erste mal in einer Urkunde erwähnt. |
66 |
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April Erzbischof Albrecht I. beginnt mit dem Neubau eines Domes nach französischem Vorbild. Er ist der erste gotische Sakralbau auf deutschem Boden. |
77 |
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erstmalige Erwähnung der "Nova Civitas" - der Neustadt |
95 |
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12.Mai In einer in Braunschweig ausgestellten Urkunde verzichtet Otto IV. zugunsten Erzbischof Albrecht I. auf verschiedene königliche Rechte. |
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17.August Erzbischof Albrecht weiht den Zisterzienserinnen vor der Neustadt ein Kloster, das spätere Lorenzkloster |
4 |
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27.September König Otto IV. wird in der Peterskirche zu Rom von Papst Innocenz III. zum Kaiser gekrönt. |
66 |
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November Papst Innocenz III. spricht gegen Kaiser Otto IV. den Bann aus, nach dem dieser versucht das Königreich Sizilien zu erobern. Auch zwischen Erzbischof Albrecht I. und Otto IV. kommt es zum Zerwürfnis. |
66 |
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18.Dezember Calenberg wird erstmals als Kalenberch urkundlich erwähnt |
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18.Dezember Papst Innozenz III. bestätigt dem Kloster Berge alle Besitzungen in Magdeburg. |
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1210 |
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Erzbischof Albrecht weiht in der Neustädter Kirche einen Altar. Dieser ist dem heiligen Nicolaus gewidmet. der um 1230 Schutzpatron und Namensgeber der Kirche wird. |
66 |
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05.Dezember Erzbischof Albrecht trifft aus Rom von der Kaiserkrönung kommend wieder in Magdeburg ein. |
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1211 |
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02.Februar Auf Drängen von Papst Innozenz III. verhängt Erzbischof Albrecht I. den Bann über Kaiser Otto IV. Dieser erhob Ansprüche auf Besitzungen des Papstes in Unteritalien. |
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Der Pfalzgraf Heinrich, Bruder von Kaiser Otto IV., spricht über Erzbischof Albrecht I. die Reichsacht aus. Dadurch brechen zwischen dem Kaiser und dem Erzbischof schwere Kämpfe aus. Später sagt man: |
66 |
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Ein Kaiser Otto und ein Erzbischof Albrecht haben das Erzbistum Magdeburg gegründet, |
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ein Kaiser Otto und ein Erzbischof Albrecht haben es wieder zerstört. |
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Kaiser Otto IV. fällt in das Erzstift Magdeburg ein und verwüstet weite Landstriche. |
66 |
1213 |
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11.Juni Erzbischof Albrecht I. verliert bei Remkersleben gegen die Heere Otto IV. 300 Gefangene muss der Erzbischof vom Kaiser loskaufen. |
66 |
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Kaiser Otto IV. rückt auf Magdeburg vor, lagert bei dem Dorf Salbke und brennt umliegende Orte nieder. Unter anderem wird das Judendorf zerstört. |
66 |
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Erzbischof Albrecht I. wird von Friedrich von Kare, einem Anhänger Otto IV. gefangen genommen und zum Schloss Grüneberg (bei Gübs) verschleppt. |
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Der Burggraf Burchard rückt mit waffenfähigen Bürger vor das Schloss und befreit den Erzbischof. Kaiser Otto IV., der den Gefangenen nach Braunschweig entführen wollte, kommt zu spät. |
66 |
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Kaiser Otto IV. zerstört die Neustadt, die Dörfer Insleben, Schrotdorf und Frose sowie Mühlen und Gehöfte des Erzbischofs. |
66 |
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Auf den von Kaiser Otto IV. zerstörten Dörfern führt Erzbischof Albrecht II. eine Stadterweiterung durch. |
66 |
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1214 |
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26.April Die reichen Gewandschneider gründen für die ärmeren Bevölkerungsschichten das Heilig-Geist-Hospital. Dieses wird erstmalig in einer Urkunde des Erzbischof Albrecht I. erwähnt. |
78 |
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Kaiser Friedrich II., der 1211 zum Gegenkaiser gewählt wurde, zieht im Herbst in das Erzstift Magdeburg ein und plündert die Ortschaften. |
77 |
1215 |
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Die ersten Häuser in der 1213 zerstörten Neustadt werden wieder errichtet. |
66 |
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Kaiser Otto IV. führt erneut Krieg gegen die Stadt Magdeburg und Erzbischof Albrecht I. |
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Erzbischof Norbert, 1134 in Magdeburg verstorben, wird von Papst Innozenz III. selig gesprochen. (1583 Heiligsprechung durch Papst Gregor XIII.) |
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Die Magdeburger Schöffen beschließen ein Hypotheken-Buch anzulegen, in dem alle geführten Verhandlungen einzutragen sind: das Schöffenbuch entsteht. |
77 |
1217 |
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07.April In einer Urkunde übereignet Erzbischof Albrecht I. im Konsens mit dem Domkapitel dem Kloster Berge eine wüste Dorfstätte bei Sudenburg. |
78 |
1218 |
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19.Mai Kaiser Otto IV. auf der Harzburg gestorben. Er wird in der Braunschweiger Stiftskirche St. Blasii beerdigt. |
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Infolge der Kriegszüge Kaiser Otto IV. kommt es im Erzstift zu einem Getreidemangel, so das auf Anraten des Grafen von Falkenstein nur noch dünnes Bier gebraut werden sollte. Außerdem wurden alle Schankhäuser im Land geschlossen. |
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1219 |
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Erzbischof Albrecht I. bemächtigt sich der Burg Brome an der Ohre und nimmt Friedrich von Kare gefangen. |
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1220 |
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Erzbischof Albrecht I. verlegt das Stift St. Paul und Peter vom Dorf St. Michael in die Neustadt. |
4 |
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28.September Der Erzbischof Albrecht I. erhält vom Herzog von Meran den von ihm in Konstantinopel erworbenen Schädel des Schutzheiligen des Erzstiftes, des heiligen Moritz, welcher mit großen Feierlichkeiten nach Magdeburg gebracht wird. |
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22.November Friedrich II. wird in Rom von Papst Honorius III. zum Kaiser gekrönt. |
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1221 |
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Erzbischof Albrecht I. gründet das Lorenzkloster in der Neustadt. |
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1222 |
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Papst Honorius III. verkündet ein Ablaßprivileg zu Gunsten des Dombaus in Magdeburg. |
269 |
1223 |
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Die Bürger von Haldensleben erhalten von Erzbischof Albrecht I. die Genehmigung ihren 1181 zerstörten Ort wieder aufzubauen und zu befestigen. |
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1224 |
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Die ersten Dominikanermönche lassen sich in Magdeburg nieder. |
77 |
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03.Dezember Erzbischof Albrecht I. bestätigt das Privileg für die Burger Tuchmacher, welches sie im Jahre 1179 von Erzbischof Wichmann erhielten. |
85 |
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Durch einen harten Winter und Unwetter herrscht im Magdeburger Land eine große Hungersnot. |
7 |
1225 |
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In der Neustadt siedeln sich Franziskanermönche an. |
77 |
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Die Dominikanermönche erhalten von Erzbischof Albrecht I. ein Haus am Breiten Weg der Altstadt zugewiesen. |
77 |
1227 |
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13.Januar Der Dompropst Wilbrand schenkt den Dominikanermönchen zur Erweiterung des Konventhauses einen in Rothensee liegenden Klosterhof. |
78 |
1228 |
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Erzbischof Albrecht I. verlegt das Gertrudenkloster der Zisterzienser-Nonnen wegen der großen Nähe des Mönchskloster Bergen von Buckau in die Neustadt. |
77 |
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1229 |
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Zwischen den älteren und den jüngeren Mönchen des Kloster Berge treten offene Feindseligkeiten zutage, die von Erzbischof Albrecht niedergeschlagen werden. |
77 |
1230 |
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Nachdem die Franziskaner aus der Neustadt nach Magdeburg umgesiedelt sind, erklärt der Franziskanerorden, von Franz von Assisi gegründet, Magdeburg zu einem seiner beiden Hauptsitze in Deutschland. |
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Grundsteinlegung für die St.-Katharinen-Kirche in der Altstadt. |
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Erste Erwähnung eines Krekentores (Krökentor) im Zuge einer Erweiterung der Stadtmauer im Norden der Stadt. |
80 |
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Das nach der Heiligen Agnes benannte Kloster St. Agnes (Agnetenkloster) wird von Erzbischof Albrecht I. von Käfernburg gestiftet. |
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Die Ansiedlung Neustadt erhält von Erzbischof Albrecht das Stadtrecht verliehen. Gleichzeitig lässt er eine Stadtmauer um die Neustadt errichten. Ein erstes Rathaus wird errichtet. |
66 |
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Das Büßerinnenkloster Maria-Magdalena wird als Asyl für unverheiratete Töchter des Bürgertums gestiftet. |
77 |
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25.März Erzbischof Albrecht I. überträgt dem Kloster Unser Lieben Frauen die Rechte an zwei bei Frose zu erbauende Salinen. |
87 |
1232 |
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07.Mai In einer Bulle erteilt Papst Gregor IX. dem Erzbischof Albrecht die Vollmacht mit Strafen gegen Räuber und Plünderer der Kirchengüter in der Kirchenprovinz Magdeburg vorzugehen. |
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15.Oktober Erzbischof Albrecht I. in Norditalien gestorben. Er wird nach Magdeburg überführt und 1233 im Dom beerdigt. |
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Dezember Burchard I. (Burkhard) von Woldenberg wird zum Nachfolger von Erzbischof Albrecht I. gewählt. |
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1233 |
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15.Oktober Anlässlich des Fürstentages weilt Eike von Repgow im Kloster Salbke. |
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1234 |
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In dem noch im Bau befindlichen Dom wird die erste Messe gelesen. |
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Die Mönche des Paulinerklosters erhalten vom Dompropst Wilbrand mehrere Hofstellen am Breiten Weg. |
82 |
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1235 |
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bis 1270 Mechthild von Magdeburg lebt hier als Begine und verfasst Dichtungen in niederdeutscher Sprache. |
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08.Februar Auf einer Pilgerreise stirbt der Erzbischof Burchard I. in Konstantinopel. Seine Grabstätte ist unbekannt. |
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31.Mai Wilbrand von Käfernburg (Kevernburg), Halbbruder von Erzbischof Albrecht I., wird Nachfolger von Burchard I. im Amt des Erzbischofs. |
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1236 |
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Die Bürgerschaft von Magdeburg erhält das Recht zur Befestigung ihrer Stadt. |
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23.März Erzbischof Wilbrand schenkt der Bürgerschaft zwei Morgen Land an der nördlichen Stadtmauer beim Krökentor. In den dortigen Steinbrüchen soll Baumaterial zur Erweiterung der Stadtbefestigung gewonnen werden. |
85 |
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1240 |
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(um 1240) Der Magdeburger Reiter (Kaiser Otto-Denkmal) entsteht. Das Kunstwerk ist das erste vollplastische Reiterstandbild seit der Antike und das erste freistehende Denkmal des hohen Mittelalters in Europa. Das Original aus Sandstein befindet sich heute im Kulturhistorischem Museum. |
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1241 |
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10.Januar Erzbischof Wilbrand erkennt feierlich die "universitas burgensium", die städtische Verfassung, an. |
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1243 |
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13.Mai Erstmalige Erwähnung der Jakobikirche in einer Urkunde. |
66 |
1244 |
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Erzbischof Wilbrand greift Wolmirstedt an und äschert es ein. |
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95 |
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erste Erwähnung eines Goldschmiedes in der Stadt |
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1248 |
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04.Juli Durch den Dompropst Albrecht erhalten die Paulinermönche vier Hofstellen am Breiten Weg als Schenkung übertragen. |
82 |
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1250 |
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Die Seidenkrämerinnung errichtet vor den Toren der Stadt, nahe der Sudenburg, ein Siechenhaus. (später Hospital St. Georgi genannt) |
401 |
1253 |
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05.April Erzbischof Wilbrand gestorben. Er findet seine letzte Ruhestätte im Dom. Ihm folgt Rudolf von Dingelstedt ins Amt. |
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1254 |
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In einer von Erzbischof Rudolf ausgestellten Urkunde wird erstmalig eine Nikolaikirche in der Neustadt erwähnt. |
66 |
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Das Hospital St. Spiritus (später St. Annen) wird von der Gewandschneiderinnung gegründet. |
401 |
1257 |
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Die Innung der Gold- und Silberschmiede wird in Magdeburg gegründet. |
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13.Juni Der Halberstädter Bischof Vollrad und seine Domherren verkaufen die Grafschaft Seehausen für 4500 Mark Silber an das Erzstift Magdeburg |
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1260 |
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29.April Erzbischof Rudolf stirbt, wie die Schöppenchronik schreibt, "jäh über Tisch". Ruprecht Graf von Querfurt wird sein Nachfolger. |
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1261 |
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Erzbischof Ruprecht lässt das Magdeburger Judendorf bei der Sudenburg plündern und zerstören. Die reichsten Juden werden verhaftet und erst gegen hohes Lösegeld wieder frei gelassen. Das Dorf musste später auf Kosten der Juden wieder aufgebaut werden. |
64 |
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08.August In einer Urkunde besiegelt der Erzbischof Ruprecht einen Vertrag mit dem Domkapitel, wodurch er für 1000 Mark Grundstücke vom Domkapitel kauft und verspricht den Kaufpreis innerhalb von 10 Jahren aus seinen Einkünften aus den Ämtern Frohse und Halle zu bezahlen. |
82 |
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1262 |
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77 |
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07.Juli Erzbischof Ruprecht erlässt den Kaufleuten von Burg den Zoll, den sie in Magdeburg zu zahlen verpflichtet waren, mit Ausnahme der Miete für das Kaufhaus. |
85 |
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1264 |
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Am Alten Markt wird erstmals der "Alte Scharrn" erwähnt. An 48 Verkaufsständen der Innungen konnten die Bürger ihr Fleisch einkaufen. |
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20.Juni An die Magdeburger Domherren ergeht von Papst Urban IV. ein Befehl, Erich von Brandenburg ein Kanonikat einzuräumen. Die Domherren widersetzen sich und die Markgrafen von Brandenburg können sich nicht im Erzstift festsetzen. |
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1266 |
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19.Dezember Erzbischof Rudolf von Querfort verstirbt und wird im südlichen Querhaus des Domes beerdigt. |
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26.Dezember Konrad II. Graf von Sternberg wird neuer Erzbischof. |
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1267 |
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01.Mai Die Grafen Otto und Heinrich von Anhalt übereignen dem Erzbischof Konrad II. das Schloss und die Stadt Wegeleben sowie mehrere andere Güter für 600 Mark Silber unter der Bedingung das sie die Güter als Lehen zurückerhielten. |
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1269 |
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Das Burggrafenamt geht durch Kauf vom Hause Querfurt auf die Herzöge Johannes und Albert von Sachsen über. |
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1270 |
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In einer Urkunde wird der Breite Weg in der Neustadt erwähnt. Er soll in der Länge und Breite den Breiten Weg der Altstadt noch übertroffen haben. |
66 |
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Das Magdeburger Schöffenrecht entsteht. |
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1274 |
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10.März Eine Urkunde beklagt, das es durch den nicht zu Ende geführten Bau in den Dom hineinregnet |
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1275 |
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13.Juli Nach einem Bericht in der Schöppenchronik kommt es während einer Prozession zu einem Unglück. Demnach stürzt die einzige Elbbrücke ein und fordert über 300 Todesopfer. "wobei verdrunken wol 3 hundert volkes" Bis zum Wiederaufbau einer Brücke bedient man sich einer Fähre zum übersetzen über die Elbe. |
77 |
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1277 |
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15.Januar Erzbischof Konrad II. gestorben. Graf Günther von Schwalenberg wird neu in das Amt gewählt. |
81 |
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1278 |
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09.Januar Der Markgraf Otto von Brandenburg lagert bei Frohse (Schönebeck) mit seinem Hauptheer und plündert die umliegenden Ortschaften. Er schickt am Abend Späher nach Magdeburg, die ihm berichten, dass es dort ganz still sei. |
81 |
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10.Januar Der Erzbischof Günther I. zieht mit seinen Domherren, das Banner des hl. Mauritius vorantragend, auf den Alten Markt vor das Rathaus, dankt den Bürgern für die Treue und bat um Unterstützung gegen den Markgrafen. Die Bürger ließen daraufhin die Sturmglocke läuten. |
81 |
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10.Januar In einer Schlacht bei Frohse an der Elbe (Schönebeck) schlägt der Erzbischof Günther I. mit seinen von der Stadt Magdeburg gestellten Hilfstruppen den Markgrafen Otto von Brandenburg. Dieser ist in das Erzstift eingefallen, da sein Bruder Erich nicht zum Erzbischof gewählt wurde. Der Markgraf wird mit 300 seiner Ritter gefangengenommen und später auf dem Neuen Markt (Domplatz) in einem in einem aus starken Bohlen gezimmerten Kasten aufgestellt. |
396 |
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Erzbischof Günther I. legt, auf Grund der ständigen Fehden mit den brandenburgischen Markgrafen, sein Amt nieder. |
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1279 |
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Bernhard Graf von Wölpe wird vom Domkapitel zum neuen Erzbischof gewählt. |
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01.Juni Erste Erwähnung eines Schützenfest mit Wettkämpfen und Festspielen auf dem Gralswerder in Magdeburg |
396 |
1280 |
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Erzbischof Bernhard belagert mit den Magdeburger Bürgern Schönebeck. |
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Bei einem Pfingstfest auf dem Stadtmarsch werden Übungen der Ritterschaft abgehalten. Der Sieger, ein Kaufmann aus Goslar, erhält als Preis ein Mädchen Namens Sophie. Diese nimmt er mit nach Goslar und stattet sie reich aus. |
396 |
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1281 |
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Die Innungen der Fettschmelzer, Kürschner und Leinwandschneider werden erstmalig in Urkunden erwähnt. |
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Der Magdeburger Magistrat besteht aus zwei Bürgermeistern, zehn Ratmännern und den Innungsmeister der 5 großen Innungen (Gewandschneider, Krämer, Kürchner, Leinwandschneider und Schuhmacher) |
401 |
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04.Oktober In einer Urkunde wird erstmals der Name Alemann erwähnt. In dieser Urkunde werden die Innungsmeister unter den Mitgliedern des Ratskollegium aufgeführt. Alemann wird dort als Almannus cerdo = der Gerber erwähnt. |
396 |
1282 |
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Auch Erzbischof Bernhard legt sein Amt nieder. Wieder sind die Markgrafen von Brandenburg die Auslöser. |
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1283 |
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Erich Markgraf von Brandenburg wird neuer Erzbischof von Magdeburg. |
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26.Februar Mechthild von Magdeburg stirbt im Kloster Helfta. |
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1284 |
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Die Augustinermönche kommen nach Magdeburg und bauen in unmittelbarer Nähe zur Petrikirche auf einen ihnen zugewiesenen Platz ihr Kloster auf. |
77 |
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Erzbischof Erich gerät bei der Belagerung der Harlingsburg bei Goslar in Gefangenschaft und wird von den Bürgern der Stadt Magdeburg für 500 Mark Silber freigekauft. |
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1285 |
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In einer Schenkungsurkunde beurkunden die Vorsteher des Heiligen-Geist-Hospitals, das der Bürger Werner Reiche "zur Rettung seiner Seele" dem Hospital die Hälfte einer Apotheke unter der Bedingung vermacht habe, das davon jährlich 6 Schilling dem Kloster Berge gezahlt werden. Das ist die älteste Erwähnung einer Apotheke in Magdeburg. |
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1287 |
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Heidolf, Abt vom Kloster Berge, muss die große Glocke der Klosterkirche und anderes Klostergut an die Juden verkaufen um Schulden zu tilgen. |
64 |
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1291 |
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Wieder belagert Erzbischof Erich mit Unterstützung der Magdeburger Bürger die Harlingsburg bei Goslar. Die Burg wird erobert und zerstört. |
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1292 |
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17.Januar In einer Urkunde wird die Erhebung einer Güter-Steuer bekannt gegeben, die der Erzbischof künftig nur "mit Zustimmung des Domkapitels und der Bürgerschaft zu Magdeburg" bei dringender Veranlassung einführen darf. In derselben Urkunde verpflichtet sich der Erzbischof, die Güter des Domkapitel mit keiner Fehde zu belegen. |
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1293 |
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Das Magdeburger Rathaus wird das erstemal urkundlich erwähnt |
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Es kommt zu einem Streit zwischen den Schöppen, den Innungen und dem Magistrat. Der Rat der Stadt setzt durch, das die Grund- und Hypothekenbücher ausgeliefert werden. Dadurch verliert der Erzbischof das Steuerrecht über die Stadt. |
77 |
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29.Juni Bei einer Feuersbrunst wird neben der Johanniskirche auch das Marktviertel zerstört. |
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1294 |
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95 |
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Nach dem die Stadt das Schultheißenamt erworben hat, übergeben sie es an den Erzbischof mit der Bedingung das das Amt an einen von den Ratmännern gewählten Bürger verliehen wird. Erster gewählter Schultheiß wird der Kürschner-Innungsmeister Thile Weßke. |
7 |
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30./31.Mai Durch den Erzbischof Erich wird beurkundet, dass das Burggrafenamt niemals mehr veräußert wird. Das Burggrafengericht tagt nun unter dem Vorsitz des Erzbischofs. |
95 |
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30.Juni Der Herzog Albert II. von Sachsen entsagt in einer Urkunde der Burggrafenwürde, die er für 900 Mark Silber an die Stadt verkauft hat |
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20.September Zwischen dem Erzbischof und den Herren von Barby wird ein Vertrag geschlossen, der das Schlagen von Münzen in Magdeburg und Zerbst regelt. |
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Magdeburg ist nachweislich Mitglied der Hanse. In einer Urkunde unterwirft sich Magdeburg in Streitfragen dem Oberhof in Lübeck. |
77 |
1295 |
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März Der Rat verlangt von den Schöffen, dass alle Eigentumssachen vor das Burggericht gehören, die Schöffen aber nur noch über Vergehen wie Diebstahl, Raub oder Mord richten sollen. |
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06.Juni Das Generalcapitel des Prämonstratenser-Ordens bestimmt, dass die Pröpste der deutschen Klöster alle 3 Jahre in Magdeburg zusammenkommen sollen, dass der Reihe nach nur einer von ihnen das grosse Capitel in Prémontré besuchen soll und das die Kosten dieser Reise von allen Klöstern gemeinsam getragen werden soll. |
87 |
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25.Juni In einer Urkunde des Kloster Unser Lieben Frauen wird werden erstmalig die Mönche vom Augustinerkloster erwähnt. |
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21.Dezember Erzbischof Erich gestorben. Burchard II. Graf von Blankenburg wird zum neuen Erzbischof gewählt. |
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1296 |
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Für seine Reise nach Rom borgt sich Erzbischof Burchard II. bei den Bürgern 200 Mark Silber. Dafür erlässt er ihnen die Abgaben für Bierhefe, die von den Brauberechtigten von der erzbischöflichen Brauerei bezogen werden muss. |
77 |
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12.Juli Erzbischof Burchard II. erhält in Rom von Papst Bonifatius VIII. das Pallium als päpstliche Bestätigung seiner Wahl. |
77 |
1298 |
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Der Abt Bodo vom Kloster Berge legt aus Verdruss wegen der hohen Schulden sein Amt nieder. Sein Nachfolger bestimmt mit dem Convent, dass kein Abt über 70 Mark Schulden machen darf. |
77 |
1299 |
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04.April Erzbischof Burchard von Magdeburg erteilt den Salzsiedern Genossenschafts- und Gemeinheitsrechte. |
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